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Wenn die Bilder fleckig werden

So hilft Ihre Spende

Im Rahmen unserer kostenlosen Beratungen bieten wir Informationen über Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern und Low-Vision-Beratung an.

Wer an AMD (Altersbedingter Makula-Degeneration) leidet, lebt in der ständigen Angst vor dem fortschreitenden Verlust der zentralen Sehschärfe. Während die „feuchte“ Form der AMD eventuell durch Injektionen ins Auge unter Kontrolle gebracht werden kann, gibt es bei der „trockenen“ AMD derzeit keinerlei Therapiemöglichkeit. Hier beginnt unsere Arbeit!

Häufig kommen besorgte Menschen zur Befundbesprechung zu uns. Für das Erstgespräch nehmen wir uns viel Zeit und hören zu: Welche Sorgen haben die Hilfesuchenden? Wie können wir unterstützen? Im Rahmen unserer kostenlosen Beratungen bieten wir Informationen über Hilfsmittel, die den Alltag erleichtern und Low-Vision-Beratung an. Wir bieten auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen.

Gesichter werden nicht mehr erkannt

Maria W. leidet an AMD und sitzt neben einer Beraterin der Hilfsgemeinschaft. Sie meint traurig: „Obwohl wir so nahe beisammensitzen, kann ich Ihr Gesicht leider nicht sehen. Es ist furchtbar. Meine Enkel werden größer und ich kann sie nur mehr schemenhaft wahrnehmen. Auch mit den Nachbarn wird es nicht leichter. Da ich sie nicht erkenne, grüße ich häufig nicht und einige meinen, ich sei unhöflich!“

Mobilität wird zum Problem

Herbert K. hat den Umgang mit „Blindenampeln“ gelernt. Er meint: „Durch meine fortgeschrittene AMD-Erkrankung kann ich an Kreuzungen nicht erkennen, ob die Ampel rot oder grün leuchtet. Oft orientiere ich mich an anderen Fußgängern. Sicherer ist es jedoch für mich, nach Möglichkeit Kreuzungen mit akustischen Ampelanlagen zu benützen. Sie geben mir mittels Signal Bescheid, ob ich gefahrlos über die Straße gehen kann. Ich folge dem Ton und weiß dadurch, wohin ich beim Queren der Straße gehen muss.“

Buchstaben verschwinden

„Ich hatte Schwierigkeiten, das Fernsehprogramm zu lesen. Die Buchstaben waren anfangs verzerrt, in der Zwischenzeit sind einzelne davon für mich ganz verschwunden. Durch die Flecken in meinem Gesichtsfeld kann ich ohne Hilfsmittel nicht mehr lesen. Zu Beginn der Erkrankung half noch eine spezielle Lupe, jetzt habe ich ein Bildschirmlesegerät. Ich bin der Hilfsgemeinschaft für ihre Unterstützung sehr dankbar. Wo hätte ich sonst so ausführliche Informationen über Möglichkeiten zur Bewältigung des Alltages trotz AMD erhalten?“, meint Rosemarie H., die seit mehreren Jahren Mitglied der Hilfsgemeinschaft ist.

Kostenlose Hilfe – Dank Ihrer Unterstützung

  • Beratungen in sozialrechtlichen Fragen (z. B. Pflegegeld, Behindertenpass)
  • Beratung über blinden- bzw. sehbehindertenspezifische Hilfsmittel (z. B. Lupen, Bildschirmlesegeräte, „sprechende“ Uhren oder Blutdruckmessgeräte)
  • Low Vision-Beratung (Sehrestberatung)– das vorhandene Augenlicht optimal unterstützen
  • Ampelschulungen
  • Blindenschriftkurse
  • Mitgliedertreffen im Rahmen von Bezirks- oder Selbsthilfegruppen

Spenden Sie jetzt!

 

Das Amsler Gitter

Ein Schnelltest, um herauszufinden, ob man an Altersbedingter Makula-Degeneration leidet, ist das Amsler Gitter: