Orientierungs- und Mobilitätstraining
Art und Umfang des Orientierungs- und Mobilitätstrainings werden ganz individuell auf die Eigenschaften und Fähigkeiten der Betroffenen abgestimmt. Ziel ist es, sich im öffentlichen Verkehr sicher und ohne fremde Hilfe bewegen zu können.
Selbstständig und unabhängig
Für stark sehbehinderte und blinde Menschen ist die Orientierung im öffentlichen Raum sehr schwierig. Sie sind oft von fremder Hilfe abhängig, weil sie gefährliche Hindernisse und Stolperfallen nicht wahrnehmen können.
Individuelles Training
Mit einem speziellen Orientierungs- und Mobilitätstraining können sich Menschen mit geringem Sehvermögen oder Blindheit wieder selbstständig im öffentlichen Verkehr bewegen. Sie erlernen zunächst die Langstocktechnik, mit deren Hilfe sie sich sicher orientieren können. Die Benützung öffentlicher Verkehrsmittel oder die Nutzung von akustischen Verkehrsampeln stehen ebenfalls auf dem Programm. Beim individuellen Training werden ganz konkrete Wege geübt: z. B. die Fahrt an den Arbeitsplatz, der tägliche Einkauf oder der Weg zum Arzt oder zur Bank.
Zusätzlich werden Übungen zur Sensibilisierung der anderen Sinne durchgeführt, wie Hören, Tasten und Riechen. Außerdem werden Techniken zum Schutz des eigenen Körpers vermittelt. Auf diese Weise können Betroffene ihre Mobilität stark verbessern, weil sie ihre Umwelt besser wahrnehmen.
Kosten für ein Orientierungs- und Mobilitätstraining
Die Kosten für ein Orientierungs- und Mobilitätstraining werden vom Sozialministeriumservice, vom Fonds Soziales Wien und anderen öffentlichen Kostenträgern ganz oder teilweise finanziert.
Das Beratungsteam der Hilfsgemeinschaft informiert Sie gerne über Details und unterstützt Sie bei der Einreichung einer Förderung.
Ihre Kontaktperson
Alle Teammitglieder
Martina Pischinger-Sladky
Assistenz Beratung
pischinger-sladky@hilfsgemeinschaft.at
Telefon:01 330 35 45 44