(M)ein Vermächtnis
Veranstaltungen & Freizeit
Am 11. September laden wir ins Naturhistorische Museum zu einer Informationsveranstaltung über Testamentsgestaltung und Erbrecht. Vor dem Vortrag des Notars wird eine Führung durch die Sammlung des Museums angeboten, mit dem die Hilfsgemeinschaft eine besondere Geschichte verbindet.
Unternehmensdialog
Am 11. September laden wir ins Naturhistorische Museum zu einer Informationsveranstaltung über Testamentsgestaltung und Erbrecht. Vor dem Vortrag des Notars wird eine Führung durch die Sammlung des Museums angeboten, mit dem die Hilfsgemeinschaft eine besondere Geschichte verbindet.
Wie stelle ich sicher, dass meine Erben einmal bekommen, was ich ihnen geben möchte? Welche Formvorschriften muss ich beachten? Kann man jemanden einfach enterben? Notar Dr. Beer informiert über Testamentsgestaltung und Erbrecht und steht für individuelle Fragen zur Verfügung.
Vor dem Vortrag werden wir durch das Naturhistorische Museum geführt, das auch die Sammlung eines der Hilfsgemeinschaft sehr verbundenen Ehepaares beherbergt. Fritz und Felicitas König haben einige Jahre in Peru gelebt und 1950-1980 eine der wissenschaftlich wertvollsten Schmetterlingssammlungen zusammengetragen. Später vererbte das Ehepaar seinen gesamten Besitz an zwei Angehörige und die Hilfsgemeinschaft.
Wir gehen mit jedem Vermächtnis sehr respektvoll um; schließlich handelt es sich um Dinge, die einmal für jemanden persönlich wertvoll waren. Beim Lebenswerk des Ehepaars König aber handelt es sich nicht einfach um irgendeine Sammlung, sondern um eine einzigartige Dokumentation von Neufunden, deren Fundorte heute teilweise zerstört sind. Sie sollte gemäß seiner wissenschaftlichen Bedeutung untergebracht werden und möglichst öffentlich zugänglich sein.
Zwei Experten sicherten den Fortbestand: Hofrat Dr. Martin Lödl, Direktor der 2. Zoologischen Abteilung im Naturhistorischen Museum, gab der Sammlung einen ehrenvollen Platz in seinem Haus. Der bekannte Saalfeldener Schmetterlingsexperte Otto Feldner knüpfte die Kontakte zum NHM und trug Sorge für das fachgerechte Einpacken der kostbaren Exponate, Dias und wissenschaftlichen Abhandlungen. Damit kann das Lebenswerk von Fritz und Felicitas König für die Nachwelt bewahrt werden
Und wir haben gelernt: wer ein wissenschaftliches Werk, eine besondere Sammlung oder Kunstwerke für die Nachwelt erhalten möchte, der spricht am besten schon zu Lebzeiten mit seinen Erben darüber. Mit der liebevoll aufgebauten, aber unverkäuflichen Briefmarkensammlung macht man möglicherweise interessierten Freunden eine Freude. Nur ganz wenige Kunstwerke und Sammlungen können von Museen übernommen werden.
Auf der Veranstaltung teilen wir gerne mit Ihnen unsere Erfahrungen zum Thema ‚vererben‘ und beantworten auch alle Fragen zu unserem Programm für TestamentsspenderInnen.
Alle Teammitglieder
Alexandra Masetti
Verlassenschaften und Nachlassspenden
alexandra.masetti@hilfsgemeinschaft.at
Telefon:01 330 35 45 30