Martha Vogl
Frau Vogl spendete an die Hilfsgemeinschaft und unterstützte damit die wichtige Arbeit unseres Vereins.
„Das Glück ist das einzige, das sich verdoppelt, wenn man es teilt.“
„Von hinten Lyzeum – von vorne Museum“ – Selbstironie und die Gabe über sich lächeln zu können, zeichnete Martha Vogl über fast hundert Jahre aus. Als sie 98-jährig verstarb, waren fast 30 Jahre vergangen nach dem Tod ihres Gatten. Leider blieb die sehr glückliche Ehe kinderlos. Beide waren aber stets bemüht guten Kontakt zu Freunden zu halten und neue Bekanntschaften zu knüpfen.
Martha Vogl war Buchhalterin und nicht nur mit Zahlen war sie streng und genau – auch in Sachen Ernährung, Sport und Kleidung wurde sie stets von allen bewundert. Sie erhielt sich ihre schlanke Figur mit Sport. Lange hatte sie eine Dauerkabine im Strandbad Gänsehäufel, erst als sie das Auto aufgeben musste, zog sie ins Ottakringer Bad um. Das Schifahren machte ihr bis ins hohe Alter Spaß. Auch geistig versuchte sie immer im Training zu bleiben – mit 95 Jahren fuhr sie auf den Semmering zu Bridgerunden.
Bis kurz vor ihrem Tod konnte sie zu Hause von Heimhilfen, ihrer Wahlnichte und Bekannten versorgt werden.
Durch ihr zuvorkommendes und aufmerksames Wesen war sie stets beliebt und ist vielen Menschen in sehr guter Erinnerung.
In ihrem Testament bedachte sie ihre Wahlnichte und drei gemeinnützige Organisationen und drückte damit auch nach Ihrem Tod Wertschätzung für die Themen aus, die ihr zeitlebens wichtig waren.